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One for the Night, One for the Day

Solo Exhibition

25. Februar  – 25. März 2023

kjubh Kunstverein e.V., Köln​​

Malerei

Die koreanische Künstlerin Miran Yang nimmt uns in ihren Bildern mit auf eine faszinierende Reise, bei der sie mit auffallend leichter Malweise natürlichen Phänomenen nachspürt und Natur und Naturereignisse immer wieder umkreist. Ihre Malereien verfügen sowohl über abstrakte als auch über figurative Elemente. Wir tauchen in eine Welt ein, die Yang mit belebten Dingen bevölkert, die ihre Arbeit so fantastisch und faszinierend machen. Wetter und Naturphänomene werden als beseelte Wesen sichtbar, ihnen wird eine gewisse Menschlichkeit eingehaucht, um sie als lebendige Wesen zu erkennen und wahrzunehmen. Immer wieder taucht der Mond als Protagonist in Miran Yangs Bildern auf.  Diese animistische Wahrnehmung öffnet dem Betrachter ein Fenster in eine Bildwelt, die kindliche Erinnerungen ernst nimmt.

Der Titel der Ausstellung “One for the Night, One for the Day” gibt einen Hinweis auf die Ambivalenz innerhalb Yangs künstlerischer Auseinandersetzung, die sich mit wiederkehrenden Motiven von Tag und Nacht, Geschichte und Realität sowie Leben und Tod befasst. Das Motiv der märchenhaften Natur bringt ihr tiefes Interesse an den melancholischen Bereichen der menschlichen Psyche und dem Konzept der Ambivalenz zum Ausdruck. Für Miran Yang ist Malen eine andere Form des Begreifens, ein Agieren im Unbewussten. ​

Willow and Ghost

Solo Exhibition

25. Januar - 25. Februar 2023

Heussenstamm. Raum für Kunst und Stadt,

Frankfurt am Main

Malerei, Videoinstallation und Zeichnung

 

Gestirne, der nächtliche Himmel und vor allem der Mond sind die Motive der künstlerischen Auseinandersetzung von Miran Yang. In ihren Malereien und Videoarbeiten untersucht die koreanisch-stämmige Künstlerin aber vor allem auch die Beziehungen des Menschen zu den Phänomenen der Natur. In der animistischen Vorstellung, dass die Dinge der Natur beseelt seien, findet die Künstlerin dabei überraschende Parallelen zwischen der koreanischen und der westlichen Kultur. „Willow and Ghost“, der Titel der Ausstellung bei Heussenstamm, weist in diese Richtung, ist die Weide doch sowohl in Europa als auch in Asien symbolisch aufgeladen, wenn auch mit unterschiedlicher Bedeutung. Die Malereien von Miran Yang sind geprägt von zarten und tiefen Farbräumen. Zumeist bilden unterschiedliche Grautöne dabei den Hauptakzent, in die die Künstlerin stark buntfarbige Flächen und lineare Elemente setzt. Comic- oder manga-artige Figuren tauchen auf und verleihen den Bildern eine surreale Anmutung.

Miran Yang äußert dazu: „Das Leblose am Himmel, das ein Teil der Natur ist, und die Naturereignisse wie der Mond, die Wolken, der Regen, der Regenbogen und der Wind werden im Rahmen meiner Arbeit auf der Basis der märchenhaften Fantasie anthropomorphisiert. Anthropomorphismus, der sich bei Märchen häufig beobachten lässt, projiziert menschliche Eigenschaften auf Abstraktes und Nichtmenschliches, damit diese als lebendige Objekte wahrgenommen werden.“

Für die Ausstellung bei Heussenstamm hat die Künstlerin nicht nur neue und zum Teil stark großformatige Bilder, sondern auch zwei raumbezogene installative Videoarbeiten entwickelt, die in der Ausstellung exklusiv präsentiert werden.

Big Sleep

Solo Exhibition

15. September – 29. September 2022

PROJEKTRAUM im AF

ATELIERFRANKFURT e.V., Frankfurt am Main

Painting, video installation and drawing

Miran Yang is interested in the tragedy and ambivalence of the living and the lifeless, life and death. Her interest in the melancholic realms of the human psyche is fabulously represented in her works through the motif of nature. Moon, clouds, wind, flowers, rainbows, castles and ghosts inhabit the fictionalised worlds that seem alive on canvas. ‘Big Sleep’ is the title of a novel by Raymond Chandler and a metaphor for death, the sleep from which one cannot awaken. The contemplation and imagination of the relationship between the moon, sleep, dreams and death is expressed by Miran Yang in the exhibition ‘Big Sleep’ through canvases and video works.

 

The artist Miran Yang, born in Seoul/South Korea, is a scholarship holder of the studio scholarship ‘come as you are’ of DENTONS Europe LLP and ATELIERFRANKFURT in cooperation with the state academy of fine arts – the Städelschule. The studio scholarship is intended to contribute to young, aspiring artists staying in Frankfurt after their studies.

A Place on the Moon

Solo Exhibition

06. March – 27. March 2022

Kunsthalle Darmstadt Studio West-Ausstellung Nr. 7

Painting and drawing

Since time immemorial, creativity and melancholy have worked in tandem in a peculiar way: madness causes the arts to soar, while despondency draws them downward. Duerer’s prominent engraving Melencolia I comes to mind. Is it only a contact with the depths of the soul that gives rise to artistic genius? On the other hand, depression as a modern, clinical diagnosis of mental illness is anything other than productive: gloomy and listless, its sufferer spends day after day in bed.

In her works, the Korean artist Miran Yang gives shape to the various manifestations of psychological pain. Despite the heaviness of the themes, her manner of painting is remarkably light: delicate brushstrokes; simplified, even playful chalk drawings — here a blossom, there an earthworm. Yang creates a pictorial world that responds seriously to the memories of childhood. Not infrequently, the causes of psychological suffering are to be found in this period of a person’s life.